Helikon Park und Helikon Gedenkstätte

Größte Grünfläche von Keszthely

Helikon Park

„Hier am grünen Ufer von Keszthely erhebt sich der stille Helikon.“ – wir können die Zeilen von Dániel Berzsenyi lesen. Nicht umsonst, die Parks in Keszthely haben auch einen kulturellen und historischen Hintergrund und sind ganz sicher mit den Festetics verbunden. Wenn wir vom Stadtzentrum aus in Richtung Balaton-Ufer gehen, werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit den Helikon Park, der von den Baumriesen gebildet wird, berühren.

“Schöner, ordentlicher Park. Sehr gut geeignet zum Entspannen. In der Nähe des Strandes, also empfehle ich es jedem, der einen ruhigen Ort in der Gegend sucht. Riesige Platanen spenden Schatten und die gepflegten Bänke bieten Komfort.”

Zoltán KovácsLokaler Reiseführer

Ein interessanter FaktDer Weg des Nationalen Blauen Wanderwegs führt durch den Park, so dass wir auch dann durch ihn gehen, wenn wir die Strecke von Sümeg nach Keszthely abschließen.

Warum gerade Helikon und was hat es mit der Familie Festetics zu tun? Im 1883 schenkte Graf Tasziló Festetics II. den Park der Stadt zur dauerhaften Nutzung, der dann zu einem Park umgestaltet wurde – ursprünglich hieß er Bade Park – , in dem vor allem Laubbäume herrschen: Kastanien, Buchen, Linden, Kirschen, Trauerweiden, Eichen und Platanen, letztere ist der Baum des Hauptweges. Unter den Nadelbäumen finden wir Thuja, Fichte und gemeine Sumpfzypresse.

Ein interessanter FaktWoher stammt der Name Helikon? Ursprünglich wird ein griechisches Gebirge so genannt.

Die Helikon Feierlichkeiten sind ein wichtiger Teil des kulturellen Lebens der Stadt. Die erste Feier wurde im 1817 von Graf György Festetics organisiert und solche bedeutenden Persönlichkeiten des literarischen Lebens nahmen daran teil, wie Sándor Kisfaludy, Dániel Berzsenyi und Judit Dukai Takách. Die bedeutende kulturelle Veranstaltung wurde mehrmals wiederholt, aber nach dem Tod des Grafen endeten die Feierlichkeiten.

Helikon-Gedenkstätte

Auch hundert Jahre später sah man, dass es von großer Bedeutung für das Leben der Stadt war, dass die Elite an den Ufern des Balaton in der Stadt Keszthely zusammenkam, deshalb dachte man, es sei angemessen, an das Jahrhundert zu erinnern und es nicht zuzulassen, dass diese schöne Tradition in Vergessenheit gerät. Aufgrund des Ersten Weltkriegs war es erst im 1921 möglich, an das 100-jährige Jubiläum der Helikon-Feierlichkeiten zu erinnern. Damals errichtete man die Helikon-Gedenkstätte, bestehend aus acht Säulen mit Kuppeln, die den Park durchziehen. Es ist nicht das einzige Kunstwerk, das den Park schmückt, man findet auch die Statuen des Botanikers Pál Kitaibel, des Geographen Jenő Cholnoky und des Gedenksäule von Ottó Herman.
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Anfahrt und Parken

Der Park ist vom Balaton-Ufer und der Innenstadt aus nur wenige Minuten zu Fuß erreichbar, es verbindet die beiden „Stadtteile“. Neben dem Park gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz entlang der Erzsébet-Königin-Straße, an dem wir unser Fahrzeug abstellen können.

HinweisHaben Sie schon den Helikon Park besucht? Auf dem Parkgelände wurde ein Hundeauslauf- und Agility-Bahn eingerichtet, der an jedem Tag der Woche rund um die Uhr kostenlos besucht werden kann.

Der Park ist auch bei Läufern beliebt, da eine Laufbahn angelegt wurde.